Dobson- Serie "Infinity NL": Haupt- und Fangspiegel




Weißlich schimmernde Wolken an den Hängen von Marsvulkanen, feinste Details in farbenprächtigen Planetarischen Nebeln, Einzelsterne im dichtgepackten Kern von Kugelsternhaufen oder der schmale Jet des schwarzen Lochs in Messier 87 – um diese Dinge zu sehen, benötigt man neben der entsprechenden Öffnung auch eine sehr gute Optik.

Deshalb wird bei allen Teleskopen der Modellserie „Infinity NL“ sehr großen Wert auf eine hohe optische Qualität gelegt. Die hochwertigen Hauptspiegel werden Sie mit scharfen und kontrastreichen Bildern in den Bann ziehen und Ihnen viele wunderschöne Details zeigen, die Sie in der Form vielleicht nicht erwartet hätten.


1) Der Hauptspiegel


Jede Primäroptik in einem Teleskop der Modellserie "Infinity NL" stammt aus eigener Fertigung. Das bedeutet, jeder einzelne dieser hochpräzisen Spiegel wird hier vor Ort in Deutschland von Spacewalk Telescopes hergestellt und interferometrisch geprüft und ist dementsprechend ein Unikat.

Über den gesamten Fertigungsprozess hinweg wird immer wieder die optische Qualität überprüft - sei es die Oberfläche während des Schleifprozesses oder die Überwachung der Formgebung (Parabolisierung) mit Hilfe von interferometrischen Messungen. Insbesondere auf die Abschlussmessung wird großen Wert gelegt, denn sie gibt Aufschluss darüber, wie gut der Spiegel am Ende denn nun wirklich ist. Hierfür wird eine Vielzahl an Interferogrammen gemittelt, um genauen Aufschluss über den Strehlwert und damit das Leistungsvermögen des Hauptspiegels zu bekommen. All diese Informationen fließen am Ende in ein Prüfprotokoll ein, welches Ihrem Teleskop beiliegt.

Der Spiegel ist erst dann fertig, wenn der von mir gemessene Strehlwert über S=0,90 liegt - meist befindet sich der Strehlwert in einem Bereich von 0,91...0,93.

Doch nicht nur die optische Qualität des Hauptspiegels ist von Bedeutung, sondern auch dessen Randdicke, sprich, wie dick der Glasrohling ist.

Die Parabolspiegel in den Teleskopen der Modellserie „Infinity NL“ sind mit einer Randdicke von 25mm bzw. 31mm sehr dünn. Deshalb kühlt die Optik auch ganz besonders schnell aus, so dass hohe und höchste Vergrößerungen schon nach kurzer Zeit gewinnbringend eingesetzt werden können. Warum also kostbare Beobachtungszeit verschwenden und länger warten als nötig?

Weitere Informationen zum Hauptspiegel finden sich unter dem nachfolgenden Link:

  • Infoseite Parabolspiegel