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Ich baue nicht nur meine eigenen Teleskope, sondern bin damit seit 2003 auch so ziemlich jede klare Nacht unter dem Sternenhimmel zu finden.

Angefangen habe ich mit einem gekauften 8" f/6 Galaxy Dobson, später habe ich dann meinen ersten 8" Spiegel geschliffen. Im Laufe der Zeit kamen ein 13" Dobson und im Jahre 2008 dann ein 18" Dobson dazu, mit denen ich dann zum ersten Mal so richtig die Tiefen des Universums unsicher gemacht habe.

Mein Beobachtungsplatz liegt im nördlichen Schwarzwald. Dort oben auf fast 1.000mNN ist es zwar immer recht kühl und teilweise auch sehr windig, aber der Himmel ist einfach wunderschön. Das SQM-L zeigt regelmäßig Werte von 21.3mag/"² und besser, in den besten Nächten sogar bis zu 21.6mag/"². Da lohnt sich dann auch die etwas längere Anfahrt von Karlsruhe aus.

Aktuell beobachte ich mit meinem neuesten Teleskop, einem 20" f/3.2 Dobson, welches ich auf den Namen "Nessaja" getauft habe. Es war im Grunde genommen der Prototyp für die neue Teleskopserie "Horizon" und hat einen Spiegeldurchmesser von 500mm bei einer Brennweite von 1.600 Millimetern. Der Hauptspiegel ist selbst geschliffen und hat einen Strehlwert von S=0,95. Der Fangspiegel weist eine Genauigkeit von besser lambda/10 auf. Insgesamt verfügt "Nessaja" also über eine ausgezeichnete Optik, die viele Beobachtungen im Grenzbereich erst möglich macht.

In meiner Anfangszeit habe ich ausschließlich Beobachtungsberichte geschrieben, von denen auch einige im Astrotreff zu finden sind. Mit dem zeichnen habe ich erst später so richtig angefangen, weil mir das anfangs zu kompliziert erschien. Mittlerweile ist es genau anders herum - ich zeichne eigentlich fast nur noch, während im Gegenzug die Text- Beschreibungen im Wortumfang deutlich zurückgegangen sind. Alle hier gezeigten Zeichnungen sind unter dem oben genannten dunklen Himmel im Schwarzwald entstanden.

Clear Skies, Christian Busch